Cell-Chips bilden Supercomputer

12.10.2006
Sony hat Terra Soft mit dem Bau des Rechners beauftragt.

Der gemeinsam von IBM, Toshiba und Sony entwickelte Cell-Prozessor PS3, der acht Rechenkerne enthält, ist der Baustoff, aus dem Terra Soft jetzt das Test-Cluster "E.coli" und ein Produktions-Cluster "Amoeba" aufgebaut hat. Am Firmensitz von Terra Soft in Loveland, Colorado, wurde eine Supercomputer-Landschaft aufgebaut, die knapp 280 Quadratmeter umfasst und 2400 Systeme der Normbauhöhe 1U (zirka 2,4 Zentimeter) enthalten kann. Das Test-Cluster soll die Linux-Programme "Y-HPC" und "Y-Bio" ausführen. Der größere Cluster-Verbund Amoeba soll ausgewählten Universitäten und Labors für Forschungszwecke zur Verfügung stehen.

Beide Cell-Cluster arbeiten unter dem Betriebssystem Yellow Dog Linux 5.0. Bis November sollen alle Cluster-Komponenten bei Terra Soft eintreffen und zum Jahresende ihre Arbeit aufnehmen. Ein kleines Cell-Cluster unter Yellow Dog Linux wird auch auf der Messe Supercomputing 2006 in Tampa auf dem IBM-Stand zu sehen sein. (kk)