CeBIT: Vodafone startet UMTS-Broadband

09.03.2006
Auf der CeBIT kündigte Vodafone heute offiziell den Start in das breitbandige UMTS-Zeitalter mit HSDPA an.

In den Städten Hannover, Frankfurt, Düsseldorf und München kann der Benutzer nun mobil mit Bandbreiten von bis zu 1,8 Mbit/s arbeiten, wobei Vodafone im Alltagsbetrieb Raten von 1,4 Mbit/s für realistisch hält. Den auf SDPA-basierenden Breitbanddienst vermarktet Vodafone unter der Bezeichnung UMTS-Broadband. Allerdings markieren die jetzt mit HSDPA verfügbaren 1,8 Mbit/s nur eine erste UMTS-Evolutionsstufe. Auf der CeBIT zeigt das Unternehmen in einem Testnetz bereits mobilen Datenübertragungsraten von 10 Mbit/s.

Doch dies ist noch Zukunftsmusik für die Jahre 2007/2008. Vorerst will das Unternehmen nach und nach alle 1800 bereits mit UTS versorgten Städte auf HSDPA-Breitband aufrüsten. Zur Fußball-WM, so das Versprechen von Friedrich Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Vodafone, soll der breitbandige Dienst zumindest in den 14 WM-Austragungsorten verfügbar sein.

Für Vielnutzer hat Vodafone die "WebConnect Fair Flat National" als mobile Daten-Flatrate ein. Gegen eine Monatsgebühr von 49,30 Euro kann der User damit in den nationalen GPRS-, UMTS- und HSDPA-Netzen des Carriers surfen. Allerdings kommt dem Wort "Fair" dabei eine besondere Bedeutung zu: Die Flatrate beinhaltet nur ein Datenvolumen von 5 GB. Überschreitet der Benutzer dieses Volumen in zwei aufeinander folgenden Monaten, so berechnet im Vodafone für jedes weitere MB 50 Cent.

Einen ersten praktischen Erfahrungsbericht mit UMTS Broadband lesen Sie morgen auf Computerwoche.de. (hi)