Intel und SAP planen vorkonfigurierte und vorinstallierte branchenspezifische All-in-One-Lösungen auf Basis der Intel Xeon-Quadcore-Prozessortechnologie anzubieten. Die Walldorfer steuern ihr Fast-Start-Progamm zu der Lösung bei. Es bietet vordefinierte, branchenspezifische Prozesse, mit denen zentrale Geschäftsabläufe gestaltet werden können. Es umfasst die SAP-Datenbank Max DB und einen Online-Konfigurator. Normalerweise lässt das Schnellstarterpaket dem Anwender beim Betriebssystem die Qual der Wahl, aber die Coproduktion mit Intel sieht Suse Enterprise Linux vor. Die Hardwarebasis bildet Intels "modular server", der in einem System Rechner, Netz und Speicher kombiniert. Das Chassis kann dabei bis zu sechs Server-Rechnerknoten, 14 SAS-Festplatten, zwei Ethernet-Switch-Module, ein integriertes SAN sowie ein Management-Modul aufnehmen.

Für ihre nur langsam Fuß fassende On-Demand-Lösung Business ByDesign kündigte SAP 21 neue so genannte Early Partners an. Diese Wiederverkäufer aus Deutschland, England, Frankreich und China sollen die Walldorfer bei der Einführung der Software helfen. 16 davon sind bereits mit der SAP im Geschäft – entweder als Partner für Business One oder All-in-One. In Deutschland wollen es Alpha Business Solutions, die GUS Group und Portolan Commerce Solutions mit der KMU-Lösung von SAP versuchen, die bei den bisherigen Partnern wegen der nur geringen Verdienstmöglichkeiten durchaus auf Widerstände stößt.

Die Zusammenarbeit mit GUS wird als "mehrstufige Partnerschaft" bezeichnet. Das mittelständische Softwarehaus soll auf Basis von Business ByDesign eine Branchenlösung für die Pharmabranche entwickeln. Die erste mittelständische Lösung dieser Art will GUS ab 2009 anbieten.(ciw)