HANNOVER (COMPUTERWOCHE) - Als ein Publikumsmagnet entpuppte sich auf der diesjährigen CeBIT das Karrierezentrum der COMPUTERWOCHE in Halle 10, Etage 2. Täglich strömten Tausende von Interessenten zu den 50 Ständen der Unternehmen, die die unterschiedlichsten Jobs anzubieten hatten - vom Anwendungsentwickler über den CRM-Berater bis hin zum Systemarchitekten.

Immer wieder betonten die Unternehmensvertreter, dass die Bewerber nicht in Panik verfallen sollten, denn es gäbe noch genug IT-Stellen. Nicht so viele wie vor zwei Jahren, nicht so viele wie voriges Jahr, aber immerhin - so rechnet der Branchenverband Bitkom - rund 15.000 neue Stellen. Die Arbeitgeber betonten allerdings immer wieder, dass sie aufgrund der zahlreichen Initiativbewerbungen, die sie täglich erhalten, nun auch die Möglichkeit hätten besser zu selektieren. Damit rücken wieder stärker die formalen Qualifikationen in den Vordergrund wie ein abgeschlossenes Studium und gute Abiturnoten.

Besonders schwer, so der Tenor einiger Podiumsdiskussionen im CW-Karriereforum, werden es die Quereinsteiger haben, die nur eine mehrmonatige IT-Umschulung besucht haben. Sie müssten unbedingt Praxiserfahrung sammeln, um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Größter Beliebtheit erfreute sich auch die kostenlose Karriere- und Gehaltsberatung sowie der Persönlichkeitstest. Hunderte von Besuchern reihten sich täglich in die Schlange der Wartenden ein, um diesen kostenlosen Service der COMPUTERWOCHE in Anspruch zu nehmen. Gerade in diesen unsicheren Zeiten wollten die Bewerber wissen, wo sie mit ihrem Gehalt stehen und ob sie mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen in dieser Branche noch eine Chance haben. (hk)