HANNOVER (COMPUTERWOCHE) - Auf der CeBIT hat Fujitsu-Siemens Computers (FSC) seine neue Handheld-Familie "Pocket Loox" vorgestellt (Halle 1 Stand 5e2). Das Herz des Taschencomputers bildet wie erwartet der Intels StrongARM-Nachfolger "XScale" (Computerwoche online berichtete). Der "PXA250"-Prozessor ist mit 400 Megahertz getaktet. Loox läuft mit dem Microsoft-Betriebssystem "Pocket PC 2002" und ist mit "Pocket Outlook", "Pocket Word" und "Pocket Excel" verfügbar. Das Gerät soll ab dem zweiten Quartal 2002 für rund 700 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) in die Regale kommen.
Der neue FSC-Handheld zeichnet sich unter anderem durch seine Kommunikationsfähigkeiten aus: Bluetooth wird direkt unterstützt, und schnelle Datentelefonie via GPRS (General Packet Radio Service) lässt sich über ein Ansteckmodul mit Zusatzakku nachrüsten. Letzteres ist jedoch erst ab August 2002 erhältlich.
Der PDA (Personal Digital Assistant) wiegt unter 175 Gramm und misst 130 x 77 x 17,5 Millimeter. Das Gerät ist mit einem hoch auflösenden Touch-Screen-Display (240 x 320 Bildpunkte) ausgestattet (über 65.000 Farben), während Palm und Handspring bislang nur 160 x 160 Pixel bieten. Ausgeliefert wird Loox mit einer Basis-Speicherkapazität von 32 Megabyte ROM und 64 Megabyte RAM. Die Lithium-Polymer-Batterie macht bis zu 300 Stunden Bereitschaft und zwölf Stunden Arbeitszeit möglich. Mit einer zweiten Batterie als Plug-on-Modul kann die Arbeitszeit auf 24 Stunden erweitert werden. Das Ansteckmodul kommt im Juni 2002 auf den Markt. (ka)