HANNOVER (COMPUTERWOCHE) - i2 Technologies hat ein E-Learning-Programm für Anwender vorgestellt. Es soll Unternehmen helfen, ihre Mitarbeiter an die im Rahmen von SCM-Projekten (Supply Chain Management) geänderten Geschäftsprozesse zu gewöhnen.

Im Rahmen ihrer E-Business-Strategie sind Unternehmen gezwungen, ihre Abläufe zu ändern. Dies betrifft nicht nur die Beziehungen zu Geschäftspartnern und Zulieferern, sondern auch die internen Abläufe. Derart umfangreiche Projekte scheitern jedoch nicht selten an der mangelnden Akzeptanz der von den Veränderungen betroffenen Mitarbeiter. Wenn es beispielsweise nicht gelingt, die unterschiedlichen Sichtweisen der Lieferkette von Vertrieb und Fertigung zusammenzubringen, lassen sich die gewünschten Projektziele kaum erreichen.

i2 Technologies hat nun ein E-Learning-Programm präsentiert, das Anwendern helfen soll, diesen Gefahren zu begegnen. Das Internet-basierte Konzept erlaubt die Schulung einer großen Anzahl von Mitarbeitern, auch wenn diese in weit auseinander liegenden Standorten arbeiten. Außerdem, so Marc Escande, World Wide E-Learning Program Director bei i2, wird das System den unterschiedlichen Schulungsbedürfnissen der Mitarbeiter gerecht.

Das erste, bereits verfügbare Modul "Intelligent Supply Chain Management", gibt einen Überblick über den gesamten Lieferkettenprozess und beschreibt darüber hinaus die einzelnen Funktionsprofile der daran Beteiligten. Dadurch sollen die Mitarbeiter ihre durch die Softwareeinführung veränderte Rolle im Gesamtprozess besser verstehen lernen. Zu den ersten Kunden, die den Online-Kurs einsetzen, zählen laut Anbieter Siemens, Whirlpool, Lucent, On Semiconductors sowie Toyota.

Ferner hat i2 ein interaktives Online-Tool für die Grobanalyse von Einsparpotenzialen in Unternehmen präsentiert. Der "Value Calculator" bewertet innerhalb von 15 Minuten verschiedene Unternehmensbereiche und liefert anschließend Vorschläge für kundenspezifische Lösungen im Rahmen der E-Business-Suite "i2 Trade Matrix".