CeBIT: Gesellschaftliche Integrationshürden mit IT überwinden

20.03.2007
Von Richard Knoll
Die Initiative D21 hat auf der CeBIT erörtert, wie IT die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern kann.

Das Kick-Off wurde im Rahmen der Veranstaltung "Kompetenzen ergänzen: IT-Medien für mehr Sprachkompetenz und gesellschaftliche Integration" abgehalten. Auch wenn die Themenschwerpunkte IT und Integration auf den ersten Blick scheinbar wenig miteinander zu tun haben, sieht die Initiative D21 hier doch eine wesentliche Verbindungen: "IT kann erheblich dazu beitragen, Hürden der Integration zu überwinden und Potenziale zu fördern, die für den Standort Deutschland notwendig sind", erklärt Bernd Bischoff, Präsident der Initiative D21. Informations- und Kommunikationstechnologien können sowohl zur Bewältigung des Alltags und des Berufs als auch zur Aufrechterhaltung des eigenen sozialen Netzwerks beitragen und damit eine erfolgreiche Integration unterstützen.

Bei der Veranstaltung wurden auch erste Best-Practice-Beispiele vorgestellt, auf deren Grundlage eine IT-Roadmap mit Handlungsempfehlungen erarbeitet werden soll. Diese soll der Bundesregierung begleitend zum nationalen Integrationsplan an die Hand zu geben werden. Die vorgestellten Bespiele umfassen die Punkte "Sprachintegration", "Schule und IT" sowie "berufliche Chancen durch IT". Im Bereich der frühkindlichen Bildung demonstrierten die Verantwortlichen unter anderem das Portal "Wissen und Wachsen". Zum Thema berufliche Integration wurde das Kompetenz-Entwicklungs-System vorgestellt. Als positives Bespiel im Bereich Schule wiesen die Experten auf die Förderinitiative "Deutsch & PC" hin.