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CeBIT: Bezahlbares DSL per Satellit

09.03.2007
Die Internet-Agentur Schott zeigt auf der CeBIT mit "dsl2u" eine zwei-Wege-Plattform für den Internet-Zugang via Satellit.

Bewohner DSL-freier Regionen können Hoffnung schöpfen: Sie müssen nicht unbedingt auf die Verbreitung von Wimax oder UMTS warten, falls das dsl2u-Angebot der Internet-Agentur-Schott in der Praxis wie versprochen funktioniert. Die Idee, die DSL-Diaspora per Satellit mit einem breitbandigen Internet-Zugang zu versorgen, ist indes nicht neu. Die bisherigen Angebote hatten allerdings alle den Nachteil, dass die Telefonleitung als Rückkanal genutzt wurde.

Schott will nun auf der CeBIT eine Lösung zeigen, bei der auch im Upload die Satellitenverbindung genutzt wird. Dieses Verfahren wurde aufgrund der hohen Kosten bislang nur im professionellen Umfeld genutzt. Glaubt man dem Anbieter, so lassen sich die Hardwarekosten mittlerweile im Vergleich zu früheren Lösungen von knapp 1000 Euro auf unter 300 Euro drücken. Die monatlichen Kosten für den Internet-Zugang selbst sollen bei rund 40 Euro liegen. Für diesen Obulus erhalte der Kunde ein Angebot mit 1024 Kbit/s im Down- und 128 Kbit/s im Upload. Technisch realisierbar sind Transferraten von bis zu 2048 Kbit/s und 256 Kbit/s im Rückkanal.

Die Internetagentur Schott zeigt ihr System auf der CeBIT in Halle 12, Stand B70. (hi)