Die neue Fritz!Box lässt sich an DSL-Anschlüsse mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde Bandbreite anschließen. Drahtlos weitergeben kann das Gerät diese dann über den kommenden WiFi-Standard 802.11n, der dank MIMO-Technik (Multiple Input, Multiple Output) höheren Durchsatz und größere Reichweite ermöglicht. Die 7270 unterstützt dabei den aktuellen Draft 2.0, den endgültigen Standard muss das IEEE erst noch finalisieren.

Ein weiteres Highlight der neuen Fritz!Box ist die integrierte "Fritz!Musikbox": Musik von einem über USB angeschlossenen MP3-Player oder USB-Stick wird dabei drahtlos an einen im Netz befindlichen Audio-Receiver gestreamt, der dazu den Standard UPnP (Universal Plug and Play) AV unterstützen muss.

In der Fritz!Box 7270 ist bereits eine DECT-Basisstation integriert. Man braucht also zum schnurlosen Telefonieren kein komplettes Telefon mehr, sondern kommt mit einem Mobilteil (bis zu sechs lassen sich parallel nutzen) aus. Damit kann man dann wahlweise über das Festnetz (analog und ISDN) oder via Internet (Voice over IP, kurz VoIP) telefonieren. Auf den Markt kommen soll das neue Topmodell im zweiten Quartal, der Preis wird um die 250 Euro liegen.

Auch Besitzer älterer Fritz!Box-Modelle dürfen auf eine neue, deutlich verbesserte Sprachqualität beim Telefonieren über das Internet hoffen: Schon vor der CeBIT will AVM - zunächst für die aktuelle 7170 - ein Firmware-Update herausbringen, das Gespräche in Breitband-Audioqualität (RFC 3551, Linear-PCM 16, PCMA 16) unterstützt. Nur als Codec, wohlgemerkt - die Telefonhardware muss auch passen, ebenso die der Gegenseite.

In Hannover präsentieren die Berliner (Halle 13, Stand C48) außerdem neue Komfortmerkmale für die Internet-Telefonie. Mit "Click2Dial" können Fritz!Box-Nutzer künftig Telefonnummern direkt von Web-Seiten oder aus Online-Adressbüchern heraus anwählen.