Die "Informatik CD" ist konzipiert für Schüler ab der elften Klasse und behandelt neben Studieninhalten auch praktische Fragen wie die Auswahl des Studienortes. Der Stoff reicht aus, um sich drei bis vier Stunden mit den Themen Informatikstudium und Berufsbilder zu beschäftigen. Darüber hinaus können sich Interessenten direkt von der GI-Silberscheibe ins Internet einklinken und über Hochschul-Server weitere Studieninformationen erhalten.

Die CD-ROM entstand unter der Regie des GI-Fachausschusses "Informatik in Studiengängen an Hochschulen" als interdisziplinäre Diplomarbeit der Diplomanden Kirsten Wagner und Ralf Böhler. Der Sprecher des Ausschusses, Jürgen Freytag, ist überzeugt, daß die Bedeutung der Informatik im Wirtschaftsgefüge weiter zunehmen wird. Daher müsse die Zahl begabter Bewerber für ein Informatikstudium erhöht werden.

Die CD soll laut GI-Präsident Wolffried Stucky auch Vorurteilen entgegenwirken, wie zum Beispiel jenem, "daß in der Informatik arbeitende Männer und Frauen reine Technik-Freaks sind". 70 Prozent der Informatiker entwickelten und pflegten Softwaresysteme. Hierzu brauche man kommunikative Menschen, die eng mit den Anwendern zusammenarbeiten könnten.