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Capgemini und Novell bieten Mixed-Source-Umgebungen gemeinsam an

06.06.2007
Die Kunden sollen vom Server bis zum Desktop fertig paketierte Open- und Closed-Source-Lösungen auf Suse-Linux-Basis samt Support erhalten.

Nach einem Vertrag mit Novell wird der IT-Dienstleister Capgemini ein Paket von Beratungen über Implementierung bis hin zu Support anbieten, das auf Suse Linux aufbaut und proprietäre Software umfasst. Das Angebot stellt lizenzkostenorientiert Open Source ins Zentrum, schließt aber explizit proprietäre Management-Tools und Anwendungen ein. Für den Support der Gesamtlösungen sorgen Gapgeminis Open Source Support Services Center, wobei Novell im Level 3 Support beisteuert.

Der Vertrag zwischen Novell und Capgemini sieht drei Kernbereiche der Zusammenarbeit vor: Unter dem Titel "Integrated development tools and application stacks" steuert Novell neben dem Betriebssystem Suse Linux Enterprise Closed-Source-Lösungen für das System-Management und Entwicklungs-Tools bei. Diese werden integriert in Middleware und Web-Application-Frameworks von Capgemini. Zweitens wird sich der Dienstleister auf umfassende Desktop-Angebote konzentrieren, deren Grundlage Novell-seitig der Suse Linux Enterprise Desktop, drin enthaltene Office-Anwendungen und Tools für die Interoperabilität mit Windows-Umgebungen sein werden. Drittens entwickelt Capgemini Lösungen für die Virtualisierung von IT-Umgebungen gemäß einer Itil-basierenden Business-Orientierung, wobei das entsprechende IT-Management mittels des Novell-Produkts "ZENworks Orchestrator" erfolgen soll. (ls)