Cape Clear positioniert den ESB für On-Demand-Anbieter

04.04.2007
Mit Version 7 seines Enterprise Service Bus (ESB) hofft der kalifornische Hersteller vor allem auf Kunden, die gehostete Software offerieren.

Die umfassenden Integrationsfunktionen von "Cape Clear 7" eigneten sich besonders für Softwarehäuser, die ihre Programme über ein Software-as-a-Service Modell vertreiben, wirbt Produktmanager David Clarke. Das neue Release sei auf unternehmenskritische Einsätze mit hohen Anforderungen an Verarbeitungsleistung und Skalierbarkeit zugeschnitten. In einem von Intel organisierten Benchmark unterstützte der ESB mehr als fünf Millionen simultane BPEL-Prozesse und verarbeite 37 Millionen Transaktionen täglich auf einem Acht-Wege-Cluster mit Xeon-Prozessoren.

Cape Clear 7 bietet eine Reihe von Kernfunktionen moderner ESB-Systeme, darunter Nachrichtentransport, -Routing, -Transformation, und -Mediation. Hinzu kommen Sicherheits-Features und Funktionen zur Sicherstellung der Dienstgüte (Quality of Service). Im November 2006 integrierte Cape Clear das BAM-System (Business Activity Monitoring) von Systar in seine Plattform. Zum Lieferumfang gehört auch eine Eclipse-basierende Entwicklungsumgebung.

In Form einer Messaging-Infrastruktur dienen ESBs vor allem in Service-orientierten Architekturen (SOA) als Integrationsschicht für heterogene IT-Umgebungen. Die privat gehaltene Cape Clear Software Inc. konkurriert in diesem Markt mit Branchenschwergewichten wie Bea oder IBM (siehe: "Die besten ESB-Produkte für die SOA"). Das Marktforschungs- und Beratungshaus Forrester Research sieht den relativ kleinen Hersteller als einen der führenden Anbieter im ESB-Segment. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie auch im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)