CAP Gemini legt Bilanz für 1980 vor:Steuerlast wächst am schnellsten

17.07.1981

LONDON (je) - CAP Gemini Sogeti, der Software-Multi mit Hauptsitz im französischen Grenoble, hat 94 Prozent seines 128,3-Millionen-Dollar-Umsatzes im Jahre 1980 über den Absatz von Software erzielt. Serge Kampf, President, und Philippe Dreyfus, Vice Chairman der Gruppe, heben hervor, daß die Umsätze sich gleichmäßig verteilen - sowohl nach Märkten wie nach Kunden.

Nach der jetzt vorgelegten endgültigen 1980er-Bilanz hat der 3500-Mann-Konzern (Beschäftigte Mitte 81) 1980 rund 6,4 Millionen Dollar Nettogewinn realisiert - nicht eingerechnet irgendwelche Gewinne der im letzten Jahr übernommenen DASD Corporation, Milwaukee/USA. Zusammen mit DASD will CAP Gemini im Jahre 1981 auf einen Umsatz von 180 Millionen Dollar kommen.

Wie aus der Bilanz weiter hervorgeht, hat die CAP Gemini-Gruppe in den vergangenen fünf Jahren und wie Dreyfus unterstreicht - auf den wettbewerbsintensiven Markten hochentwickelter Industrieländer ihren Umsatz um das 2,6fache (Jahresdurchschnitt 20,8 Prozent), ihren Nettogewinn um das 3,6fache (Jahresdurchschnitt 29,3 Prozent) und die Zahlungen an den Fiskus um das 3,7fache gesteigert.

Ausdrücklich weist CAP Gemini darauf hin, daß die Anteile von öffentlichen oder Regierungsaufträgen am 1980er-Umsatz in Frankreich nur 18,6 Prozent und damit weniger als im Durchschnitt der übrigen Länder ausmachten (20,1 Prozent). 1976 stammten noch 24 Prozent der französischen Umsätze aus Regierungsaufträgen.

Die CAP Gemini-Gruppe hat in den drei Jahren von 1977 bis 1980 knapp 900 neue Arbeitsplätze in ihren Mitgliedsfirmen geschaffen - aufgekaufte Unternehmen nicht eingerechnet: In Frankreich rangiert die dortige Gruppe auf Platz 120 der größten Steuerzahler.