Allround-Kombi für zu Hause

Canon Pixma MG5150 im Test

27.01.2011
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das Canon Pixma MG5150 gehört zur aktuellen Multifunktionsgeräte-Serie. Es kann Fotos aus HD-Videos drucken und setzt auf eine neue Tintengeneration. Der Test nimmt die Neuerungen unter die Lupe.

Das Canon Pixma MG5150 löst den Vorgänger Pixma MP550 ab. Das Multifunktionsgerät beherrscht nun den beidseitigen Druck automatisch und nutzt eine neue Tintengeneration. Dabei haben sich weniger die Tinten als die Patronen geändert. Die Behälter sind nun komplett schwarz gehalten und bieten kein Sichtfenster mehr, über das sich der Füllstand kontrollieren ließe. Zudem hat der Hersteller die Patronen des Canon Pixma MG5150 mit neuen Chips versehen. Die Folge: Kartuschen von Drittanbietern lassen sich derzeit im MG5150 nicht nutzen.

Verbrauch: Unterm Strich ergeben sich beim Canon Pixma MG5150 höhere Seitenpreise als noch beim Vorgängermodell. Das Farbblatt kommt auf 7,9 Cent, die Schwarzweißseite auf 4,6 Cent - das sind hohe Folgekosten. Dagegen fielen die Werte im Stromverbrauch niedrig aus: Das Canon Pixma MG5150 trennte sich ausgeschaltet komplett vom Netz und benötigte im Ruhemodus gerade einmal 1,4 Watt.

Geschwindigkeit: Das Canon-Modell Pixma MG5150 zeigte weder im Drucken noch im Kopieren oder Scannen große Eile. Qualität: Die Schwarzdeckung der Drucke und Kopien aus dem Canon Pixma MG5150 überzeugte. Bei den Testscans fielen Rot- und Blautöne zwar etwas stark aus, dafür war an der Tiefenschärfe wenig auszusetzen. Farbtreu druckte das Canon-Modell allerdings nicht. Wer einen bestimmten Farbton reproduzieren will, muss es kalibrieren.

Handhabung: Dank zweier Papierfächer sowie klappbarem Bildschirm und überarbeiteter Software ließ sich das MG5150 leicht bedienen. Es kann sogar Fotos aus HD-Videos drucken. Canon nennt das „Full HD Movie Print“. Allerdings setzt die Funktion die Canon-Software Zoombrowser EX ab der Version 6.5 voraus, die nicht mit dem Kombigerät mitgeliefert wird, sondern den Digitalkameras des Herstellers beiliegt.