Börsenspot

Cadence: Potential im Servicegeschäft

14.03.1997

Von Arnd Wolpers*

Mit einem Umsatz von 700 Millionen Dollar im Geschäftsjahr 1996 gehört Cadence Design Systems zu den Marktführern im Bereich Design Automation. Mit einem jährlichen Wachstum von deutlich über 20 Prozent bei gleichzeitig fehlenden Anzeichen einer Wachstums-Verlangsamung sollte die Aktie des Unternehmens weiter überdurchschnittlich abschneiden können. Seit 1993 hat sich der Kurs des Titels immerhin mehr als verzehnfacht. Besonders stark zugenommen hat im Schlußquartal 1996 der Servicebereich mit einem Anstieg der Einnahmen um 59 Prozent. Im gesamten zurückliegenden Fiskaljahr wuchs dieses Segment sogar um 74 Prozent. Vor dem Hintergrund des hohen Auftragsbestandes und des noch nicht ausgeschöpften Marktpotentials ist davon auszugehen, daß diese Entwicklung 1997 ihre Fortsetzung findet. Die Fokussierung auf den Servicebereich im Cadence-Geschäft dient darüber hinaus dazu, die Kundenbasis zu verbreitern. Auch der weiter wachsende Einsatz von Mikroelektronik im Produktionsbereich bietet eine gute Basis für das Wachstum des Unternehmens. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte die US-Company 1,7 Dollar je Aktie (1996: 1,4 Dollar) verdienen. Für 1998 bewegen sich die Ertragsprognosen um zwei Dollar pro Anteilsschein. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 ist der Titel damit nicht zu teuer und sollte auch weiterhin besser als der Gesamtmarkt abschneiden können.

*Arnd Wolpers ist Geschäftsführer der Vermögensverwaltungsgesellschaft CMW GmbH in München. Die hier veröffentlichten Informationen beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig halten. Trotz sorgfältiger Quellenauswahl und -auswertung können wir für Vollständigkeit, Genauigkeit und inhaltliche Richtigkeit der Angaben eine Haftung nur insoweit übernehmen, als grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz Haftung begründen. Jede darüberhinausgehende Haftung wird ausgeschlossen. Für Angaben Dritter übernehmen wir kein Obligo, Aktienanlagen sind durch stärkere kursschwankungen gekennzeichnet.