FDDI-Module und 10Base-T-Hub

Cabletron Systems erweitert sein Produktangebot für PCs

06.12.1991

DREIEICH/MÜNCHEN(pi) - Cabletron Systems mit Hauptsitz in Rochester will durch das Angebot neuer Module und Karten FDDI verstärkt für den Desktop-Bereich erschließen. Als weitere Neuerung,

nennt der amerikanische Netzspezialist seinen l0Base-T-Hub E2.

Bei den FDDI-Medien-Schnittstellenmodulen (NIMS) für Cabletrons MMAC handelt es sich um "FDMM1M", "FDM-MIM-04", "FDCMIM-04" und "FDCMIM-08". Die NIMs werden an das von Cabletron entwickelte modulare MMAC-Gehäuse durch einen flexiblen Netzwerkbus angeschlossen, an eine Rückwandplatine also, die die gemeinsame Installation von Ethernet, Token Ring und Ethernet ermöglicht.

FDMMIM mit SNMP-Management dient als Hochgeschwindigkeits-Überbrückung zwischen Ethernet und FDDI. FDMMIM-04 stellt eine Kombination aus einer Ethernet-FDDI-Verbindung und einem FDDI-Konzentrator mit vier Ports dar. Dieses Modul ermöglicht den Anschluß von bis zu vier Fileservern beziehungsweise Workstations über eine FDDI-Schnittstelle. Die Anzahl der FDDI-Desktop-Schnittstellen läßt sich durch den Einsatz der beiden Komponenten FDCMIM-04- und FDCMIM-08 auf vier beziehungsweise acht erhöhen.

Neben den Medien-Schnittstellenmodulen hat Cabletron Systems

eine Serie von Karten für Netzwerkschnittstellen(NICs) für Personalcomputer und Workstation mit EISA-, AT-, Microchannel- und Sbus-Architekturen angekündigt, die für FDDI-Anschlußmöglichkeiten am Desktop selbst sorgen sollen. Die Karten werden über die Cabletron-Systeme Lanview/ Windows beziehungsweise Spectrum verwaltet.

Für PCs gedacht ist auch der kürzlich präsentierte E2-Hub. Dieser loBase-T-Konzentrator gemäß Ethernet 802.3 ist als Karte für AT-, ISA- und EISA-Rechner erhältlich. Die nach Cabletron-Angaben preisgünstige Lösung läßt eine Vernetzung von bis zu acht PCs über RJ45- und BNC-Interfaces mittels UTP-Verkabelung zu. Durch die

Implementierung eines Zusatzmoduls ermöglicht der Hub eine sichere Datenübertragung über eine Entfernung bis zu 200 Metern.

Wesentlicher Bestandteil der Hardwarekonstruktion des E2-

Konzentrators ist ein auf der Platine integrierter SNMP-Agent, der die vollständige Überwachung und Steuerung jedes Ports gestattet. Die Verwaltung ist von jeder SNMP-Management-Station einschließlich

Cabletrons Remote Lanview und Spectrum aus möglich.