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CA legt Klage wegen Vertragsbruch bei

13.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Softwareschmiede Computer Associates (CA) hat einen Rechtsstreit mit der Investmentgruppe Canopy Group beigelegt. Mit der Zahlung von 40 Millionen Dollar kaufte sich Softwareschmiede aus Islandia, New York, von sämtlichen Anschuldigungen frei, ohne ein Schuldeingeständnis abzugeben.

Die Canopy Group und eines ihrer Investments, das in Lindon, Utah, ansässige Startup Center 7, hatten CA vorgeworfen, es habe entgegen einer im Jahr 2000 getroffenen Vereinbarung nicht dabei geholfen, das Software-Inventar von Center 7 zu vermarkten. Als Resultat sei dem Anbieter von Tools und Services für das Management von verteilten Linux- und Windows-Umgebungen ein Schaden von 100 Millionen Dollar entstanden. Zudem habe der weltweit fünftgrößte Softwareanbieter das Startup gezwungen, einen Vorschuss von 15 Millionen Dollar für die Software zu zahlen, die anschließend jedoch nicht vermarktet wurde.

CA warnte davor, dass das Ergebnis im laufenden Quartal durch die Zahlung um zwei bis drei Cent pro Aktie niedriger ausfallen werde. Die Einigung soll im September vor einem Gericht bestätigt werden. (mb)