Unternehmen, die sich nach diesen Vorgaben richten, seien weniger mit Problemen konfrontiert. Laut Studie haben mehr als ein Viertel der IT-Entscheider keine Schwierigkeiten mit ByoD.
Sicherheitsrisiken durch unkontrollierte User
Allerdings ist das nur eine Teil der ByoD-Realität, denn die Nutzung privater Mobilgeräte am Arbeitsplatz erhöht die Sicherheitsrisiken für die Business-IT drastisch. Davon sind zwei Drittel der befragten IT-Verantwortlichen überzeugt. Für 61 Prozent resultieren die ernsthaften Risiken daraus, dass nur die Mobilgeräte kontrolliert werden können, nicht aber das Verhalten der User.
54 Prozent befürchten, dass ByoD die internen Compliance-Richtlinien sowie die Anforderungen an die Auditierung verletze. Ein Grund liege darin, dass durch die Einführung von ByoD die IT-Landschaft komplexer wird. Das mache es schwierig, private Mobilgeräte und die darauf installierten Business-Apps abzusichern, die Endpoint-Security und Data-Governance zu gewährleisten oder mobile Recovery-Szenarien umzusetzen.
Für die Studie wurden knapp 1.500 leitende IT-Verantwortliche in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien, Spanien, Italien, Australien, Singapur und China (Peking) befragt. Sie kommen aus Unternehmen verschiedener Branchen und dem öffentlichen Sektor. Vorreiter bei ByoD sind Firmen in den USA, China und Australien. Hier werden alle Geräte, die Mitarbeiter mitbringen, aktiv unterstützt. Europäische Länder wie Frankreich, Deutschland und Großbritannien hinken dagegen hinterher.