Druck-Output liegt weit über dem Durchschnitt:

Businessgrafik und LED-Drucker mit Postscript

13.03.1987

Einen schnell arbeitenden elektronischen Drucker, der zwar mit der LED-Technik arbeitet, aber dieselbe Software nutzt wie die japanischen Laserdrucker, stellte die Bayer-Tochter Agfa-Gevaert aus.

Diese Software stammt von der kalifornische Adobe Systems, heißt Postscript und gilt inzwischen als Standard für die gemischte Verarbeitung von Text, Grafik und Halbtondarstellungen. Der P400 PS ist laut Agfa der erste Drucker seiner Art, der mit dem sogenannten Atlas-Controller auf Basis des Prozessors 68020 ausgestattet ist. Die Druckgeschwindigkeit beträgt nach Herstellerangaben 18 verschiedene Seiten pro Minute (ein marktüblicher Laserdrucker wirft in derselben Zeit höchstens zehn identische Seiten aus).

Ergänzend bietet Agfa-Gevaert eine Software für den Apple Macintosh-Plus, die den Agfa-Scanner S 200 PC ansteuert. Der Scanner arbeitet mit einer Auflösung von 300 Punkten pro Zoll. Damit lassen sich Vorlagen in Macintosh-Programme übernehmen. Die Bedienung des Scanners erfolgt vor der Tastatur des Rechners aus. Als Ausgabestation dient ein Postscript-Drucker.

Auf dem Sektor Geschäftsgrafik hat das Unternehmen sein System GX 2500 aufgepeppt: Das Produkt ist jetzt mit erweiterter Library, Paint-Software und einem Farbvideo-Scanner lieferbar. Laut Anbieter kann der Anwender damit nicht nur dreidimensionale Charts erstellen, sondern bei gleichzeitiger Interpolation im Hintergrund seine Grafiken auf dem Bildschirm weiterbearbeiten. Mittels des neuen Thermo-Color-Printers können die Abbildungen farbgetreu auf Papier ausgegeben werden.

Informationen: Agfa Gevaert AG, Sparte Bürosysteme, Postfach, 5090 Leverkusen