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Business-Process-Outsourcing mit Tücken

11.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Tausende von General-Motors-Mitarbeitern haben derzeit Probleme mit ihrer Krankenkasse. Der Automobilhersteller hatte für die Gesundheitsversorgung der insgesamt 1,1 Millionen Versicherten mit drei Dienstleistern zusammengearbeitet, diese Verträge aber vor drei Monaten gekündigt, um das gesamte Volumen an Fidelity Investments mit Sitz in Bosten zu übertragen. Ein Teil der über ihren Arbeitgeber Versicherten, deren Familienangehörige und vormals bei dem Konzern beschäftigte Rentner bekommen derzeit Gesundheitskosten nicht ersetzt, weil ihre Datensätze nicht korrekt übertragen wurden. Laut GM-Sprecherin Sharon Baldwin wurden bei der Übernahme der Daten die Informationen von 22 000 Mitarbeitern nicht sauber übertragen, als das neue System in Betrieb genommen wurde. Wie viele der Betroffen noch immer mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, konnte sie nicht beziffern. Für diese stehe aber unbürokratische Hilfe zur Verfügung. (rg)