Business-Process-Management: Die Sicht des CIO

09.06.2004
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Im Jahr 2001 führte der Lösungsanbieter für die Printmedien-Industrie Heidelberger Druckmaschinen für mehrere Ländergesellschaften einen gemeinsamen Online-Shop ein. dieser sollte Kunden künftig ein einheitliches "Frontend"-Portal bieten, über das sich Verbrauchsmaterialien, Ersatzteile und Zubehör im integrierten Produktkatalog suchen sowie Auswahl- und Bestellvorgänge weitgehend automatisiert vornehmen lassen.

CW: Herr Neff, worin Bestand die Herausforderung bei der Umsetzung des Projekts?

NEFF: Unter anderem mussten unterschiedliche SAP- und AS/400-Anwendungen im Backoffice der Gesellschaften an das Frontend anzuschließen, ohne Letzteres jedes Mal neu anpassen zu müssen. Dies war auch deswegen gewünscht, um künftig einzelne Legacy-Systeme ändern, abschalten oder ersetzen zu können, ohne dadurch den Internet-Online-Betrieb zu stören und auch die Frontend-Systeme anpassen zu müssen. Damit bleiben interne Veränderungen an den Backoffice Systemen "unsichtbar" für den Endbenutzer.

Michael Neff,

CIO Heidelberger Druck