Business-Partner statt IT-Mauerblümchen

20.07.2005
Von Axel Diefenbach

Neben der Darstellung dieser fachlichen Kompetenz geht es im Personen-Marketing um das persönliche Profil des IT-Chefs. Von einem CIO, der nach innen Identifikation bieten und nach außen repräsentieren will, muss man wissen, wer er ist und wie er handelt. Unberechenbarkeit ist dafür genauso hinderlich wie Charakterlosigkeit. Ein Profil darf durchaus Ecken und Kanten aufweisen. Das persönliche Profil ist natürlich kein Steckbrief, der ans schwarze Brett gehängt wird. Es geht vielmehr darum, dass der CIO seine eigene Rolle klärt, eine Strategie verfolgt und diese im Unternehmen nachhaltig vertritt.

Ein weiteres Instrument des Personen-Marketings ist Publicity, die im Unternehmen auf Anlässe aufmerksam macht, die ein positives Bild auf den CIO werfen. Hält der IT-Chef einen Vortrag auf einer Konferenz, hat er einen Fachartikel geschrieben, hat er wegweisende Entscheidungen getroffen - was auch immer: Es geht darum, in angemessener und geschickter Weise die Trommeln zu wirbeln. Denn nichts überzeugt so sehr wie anerkannte Leistungen. Nur muss das Unternehmen eben auch davon erfahren. (rg)