Umsatz und Gewinn wachsen beträchtlich

Business Objects wirtschaftet besser als erwartet

23.02.2001
MÜNCHEN (CW) - Der französisch-amerikanische Softwareanbieter Business Objects hat sowohl im vierten Quartal als auch im gesamten Geschäftsjahr 2000 die Erwartungen übertroffen. Das Unternehmen verbuchte in den letzten zwölf Monaten eine Umsatzsteigerung um 44 Prozent auf knapp 350 Millionen Dollar.

Der vermeintliche Schwenk von Business-Intelligence-(BI-)Anwendungen in die E-BI-Ecke ist dem Softwarehaus scheinbar gut bekommen. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres erwirtschaftete Business Objects einen Umsatz von 105,8 Millionen Dollar und konnte damit das Vorjahresergebnis eigenen Angaben zufolge um 41 Prozent übertreffen. Damals setzten die Softwerker mit Firmenzentralen in Kalifornien und Paris 74,8 Millionen Dollar um.

Gleichzeitig stieg der Quartalsgewinn von 9,5 Millionen auf nunmehr 16,1 Millionen Dollar. Pro Aktie kletterte das Ergebnis auf 37 Cent, die Wallstreet hatte lediglich 31 Cent prognostiziert. Nach Angaben von CEO Bernhard Liautaud fiel das Ergebnis besonders in den USA gut aus. Zudem habe man seinen Wettbewerbern Marktanteile streitig machen können. Im Gesamtjahr wurden 348,9 Millionen Dollar umgesetzt, hier betrug das Plus rund 44 Prozent gegenüber 1999. Als Gewinn verbuchte Business Objects 42,4 Millionen Dollar oder 97 Cent je Anteilschein, im Vorjahr wurden 23,8 Millionen Dollar erzielt. Das Gesamtvermögen belaufe sich auf 368 Millionen Dollar, davon 212 Millionen in bar, so das Unternehmen, womit man über eine "gesunde" Liquidität verfüge. Geht es nach Liautaud, geht das nächste Jahr so weiter, wie das letzte aufgehört hat. Bis Ende März soll ein Umsatz von rund 95 Millionen Dollar erreicht werden, auf das Gesamtjahr gerechnet würden sich Einnahmen zwischen 452 und 460 Millionen Dollar ergeben. Als Gewinn pro Aktie sind 1,20 Dollar angepeilt.

Abb: Umsatzentwicklung

Business Objects setzte im Jahr 2000 insgesamt 349 Millionen Dollar um. (Quelle: Business Objects)