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Business Objects trotzt der Krise

01.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nachdem Business Objects bereits anlässlich der Übernahme von Crystal Decisions Eckdaten zum zweiten Quartal genannt hatte, liegt jetzt die endgültige Quartalsbilanz vor. Der Anbieter von Business-Intelligence-Software weist für das Ende Juni abgeschlossene Vierteljahr einen Nettogewinn von 11,5 Millionen Dollar oder 18 Cent pro Aktie aus im Vergleich zu 11,9 Millionen Dollar oder gleichfalls 18 Cent je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Die operative Marge konnte das Unternehmen im Jahresvergleich von neun auf zwölf Prozent steigern, auch der Umsatz stieg, und zwar von 111,2 Millionen Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres um 16 Prozent auf 129 Millionen Dollar.

Im Lizenzneugeschäft erlöste Business Objects mit 62,7 Millionen Dollar drei Prozent mehr als vor Jahresfrist, das Geschäft mit Updates und Support wuchs um 37 Prozent auf 48,4 Millionen Dollar. 49 Prozent der Einnahmen stammten regional betrachtet aus Europa, 44 Prozent aus Amerika, vier Prozent aus Japan sowie drei Prozent aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Die neue Produktlinie "Enterprise 6" schafften laut Chairman und CEO (Chief Executive Officer) Bernard Liautaud in den ersten zwei Monaten nach erscheinen bereits 73 Kunden in zehn Ländern an. Für das laufende dritte Quartal erwartet Business Objects 121 bis 124 Millionen Dollar Umsatz und 14 bis 17 Cent pro Aktie Gewinn. (tc)