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Business Objects meldet blühende Geschäfte

27.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Business-Intelligence-Spezialist Business Objects profitierte im dritten Quartal 2003 von der steigenden Nachfrage: Mit 10,8 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie konnte die französisch-amerikanische Softwareschmiede ihren Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum (4,9 Millionen Dollar) mehr als verdoppeln. Die Einnahmen stiegen um 18 Prozent auf 129,1 Millionen Dollar. Das Unternehmen übertraf damit die Erwartungen der meisten Analysten. Diese hatten laut Umfrage von First Call Thomson im Schnitt damit gerechnet, dass Business Objects bei 122,5 Millionen Dollar Umsatz einen Gewinn von 16 Cent je Anteilschein erzielt.

CEO Bernard Liautaud führte das gute Abschneiden seiner Company insbesondere auf die starke Nachfrage nach "Enterprise 6.1" zurück. Insgesamt stiegen die Lizenzeinnahmen im Jahresvergleich um acht Prozent auf 58 Millionen Dollar. Die Wartungserlöse kletterten gleichzeitig um 32 Prozent auf 53 Millionen Dollar.

Für das laufende vierte Quartal erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum um rund 14 Prozent auf 144 bis 147 Millionen Dollar. In dieser Prognose sind die Einnahmen des ehemaligen Konkurrenten Crystal Decisions noch nicht einmal mit eingerechnet. Business Objects hatte die 820 Millionen Dollar schwere Übernahme des kanadischen Unternehmens Ende Juli bekannt gegeben (Computerwoche online berichtete); der Zusammenschluss soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. (mb)