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Business Objects legt deutlich zu

29.07.2004

Der französische BI-Softwareanbieter (Business Intelligence) Business Objects hat Zahlen zum Ende Juni abgeschlossenen zweiten Fiskalquartal vorgelegt. Das Unternehmen wies 222,2 Millionen Dollar Umsatz aus nach 123 Millionen Dollar im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Lizenzeinnahmen stiegen von 62,7 auf 117,2 Millionen Dollar. Hier macht sich die Übernahme des Reporting-Spezialisten Crystal Decisions bemerkbar, die im vergangenen Dezember abgeschlossen wurde.

Unterm Strich meldet das Unternehmen einen Nettogewinn von 11,49 Millionen Dollar oder 13 Cent pro Aktie, geringfügig unter den 11,53 Millionen Dollar oder 18 Cent je Anteilschein aus dem Berichtszeitraum des Vorjahres. Der operative Gewinn stieg jedoch im Jahresvergleich von 15 auf 18,3 Millionen Dollar. Die operativen Kosten erhöhten sich von 92,4 auf 156,5 Millionen Dollar, vor allem im Bereich Vertrieb und Marketing. Für das im September endende Quartal erwartet Business Objects 215 bis 220 Millionen Dollar Umsatz sowie sieben bis elf Cent Gewinn pro Aktie. Für das Gesamtjahr werden Einnahmen von 905 bis 915 Millionen Dollar sowie 52 bis 57 Cent je Anteilschein Profit avisiert.

Unabhängig von den Zahlen gab Business Objects bekannt, dass sich John Olsen, gegenwärtig President und Chief Operating Officer (COO), zu Ende des dritten Quartals aus der operativen Leitung der Firma zurückziehen, seinen Sitz im Verwaltungsrat aber behalten wird. Neuer General Manager und Senior Vice President of Americas ist der frühere Crystal-Manager Greg Wolfe, der zuletzt den Vertrieb auf dem amerikanischen Kontinent verantwortet hatte. (tc)