Business Engineers gestalten Veränderung

30.05.2005

Drei Säulen: Strategie, Prozesse und Systeme

Kopf statt Bauch lautet denn auch die goldene Regel: Business Engineers zerlegen einen fachlichen Entwurf in die drei Teilaspekte Strategie, Prozesse und Systeme. Auf der Strategieebene definieren Projektverantwortliche zunächst die Rolle des Unternehmens hinsichtlich Aspekten der Wertschöpfung. Jeder Geschäftsprozess lässt sich dabei anhand kritischer Erfolgsfaktoren wie Kunden- und Produktionsprozesse, Kernkompetenzen, Vertriebskanäle, Mitbewerber, Partner und Branding in seine Einzelteile auseinander nehmen. Das erste Etappenziel ist eine grobe Strukturierung von Geschäftsprozessen und die optimale Positionierung des Unternehmens im Markt hinsichtlich seiner individuellen Stärken und Schwächen. Die zur Umsetzung dieser Ergebnisse nötigen Folgeschritte ermitteln Business Engineers auf der Prozessebene. So werden erste Maßnahmen und Verantwortlichkeiten für jeden Geschäftsvorgang spezifiziert.

 Anhand dieser Erkenntnisse entsteht eine „perfekte“ Organisation auf dem Papier, deren Prozesse wie Leistungen, Support und Personal überprüft und neu konzipiert werden können. Erst jetzt sind IT-Konstrukteure in der Lage, technische Teilprozesse und menschliche Aktivitäten mit Ap-plikationen, Methoden und Technologien zu verknüpfen. Zu dem Zweck modellieren Business Engineers eine IT-Architektur, die auf die Anforderungen von Mensch und Maschine zugeschnitten ist. Dabei ist es unerheblich, ob ein zentraler oder heterogener IT-Ansatz gewählt wird. Entscheidend ist lediglich, dass technische Mittel perfekt an die Geschäftsprozesse angepasst sind. Als Herzstück eines Business-Engineering-Vorhabens dient eine Prozesslandkarte, die Prozessverantwortungen und Interaktionen zwischen Prozessen und Prozesskunden dokumentiert.