MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Präsidenten, der texanische Gouverneur George W. Bush (Junior), hat offensichtlich ein Team cleverer Wahlhelfer hinter sich, die sich mit dem Internet bestens auskennen. In weiser Voraussicht haben sich die Bush-Männer gleich alle möglichen Domains reserviert, die Gegnern des Kandidaten in den Sinn kommen könnten - beispielsweise "Bushsucks.com" (plus der entsprechenden ".org"- und ".net"-Pendants) oder gar "Bushblows.com". Wer es wagt, die Verleumdungsadressen in seinen Browser einzutippen, wird automatisch zur offiziellen Homepage "www.georgewbush.com" weitergeleitet.

Bushs langjähriger politischer Berater Karl Rove ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich auch gleich alle Kombinationen seines Schützlings mit potentiellen Bewerbern für das Amt des Vizepräsidenten gesichert, etwa "bushpataki.com" (George Pataki, Gouverneur von New York), "bushwhitman.com" (Christine Whitman, New Jersey), "bushridge.com" (Tom Ridge, Pennsylvania) sowie "bushengler.com" (John Engler, Michigan).