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Bunker-Recycling als ultimative Katastrophenvorsorge

15.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Ende des "Kalten Krieges" sind etliche Bunker überflüssig geworden. Verschiedene Spürnasen haben bereits festgestellt, daß diese großen, häßlichen Betongebilde oft auch eine hervorragende IT-Infrastruktur enthalten. Was läge da näher, als die Bunker sinnvoll weiter zu nutzen? Die US-Firma Titan hat in dieser Woche das erste von sieben umgebauten Katastrophenschutzzentren eröffnet. Unternehmen können dort ihre sensiblen Daten vor Unwettern, Erdbeben, Terroristen oder unliebsamen Wettbewerbern schützen lassen. Aber auch in Europa hat man den Trend bereits gerochen: Die britische A.L. Digital hat einen ehemals von der Royal Air Force als NATO-Radarstation genutzten Bunker zu einem ganz ähnlichen Datentresor umfunktioniert.