Bundeskriminalamt warnt vor gefälschten E-Mails

01.02.2007
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat vor gefälschten E-Mails gewarnt, die als Absender die Behörde ausweisen.

"Diese E-Mail stammt nicht vom BKA", teilte die Behörde in der Nacht zum Donnerstag in Wiesbaden mit. Der Inhalt der elektronischen Post besage, dass gegen den Empfänger eine Strafanzeige erstellt worden sei. Das BKA warnte davor, den Dateianhang der E-Mails zu öffnen. Dabei handle es sich um eine Schadsoftware, die sich unter Umständen beim Öffnen automatisch per E-Mail weiterversendet. Die Mehrheit der Virenschutzprogramme erkenne die Datei derzeit noch nicht als Schädling, teilte das Bundeskriminalamt mit.

Wir haben das Mail selbst bekommen. Es liest sich folgendermaßen:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

das Herunterladen von Filmen, Software und MP3s ist illegal und wird mit bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug bestraft.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Ihr Rechner unter der IP 212.227.116.110 erfasst wurde.

Ihre Daten wurden uns von Ihrem Provider zu Verfügung gestellt und eine Strafanzeige wurde erlassen.

In dem angeführten Anhang finden Sie die Strafanzeige mit dem Aktenzeichen Nr.:# 130067

Drucken Sie diese bitte aus und faxen Sie diese mit einer Stellungname an uns zu.

Eine Kopie der Strafanzeige wird Ihnen in den nächsten Tagen schriftlich zugestellt.

Hochachtungsvoll

i.A. Jürgen Stock

Bundeskriminalamt BKA

Referat LS 2

65173 Wiesbaden

Tel.: +49 (0)611 - 55 - 12331

Fax.: +49 (0)611 - 55 - 0"

Die angehängte Virendatei heißt bei uns "2981956.exe". (tc)