Leistungsloch in der Produktpalette gestopft

Bull erweitert Serie 7000 um fünf Midrange-Systeme

30.08.1991

BILLERICA (IDG) - Um fünf Modelle erweitert der französische Computerhersteller Bull seine "Serie 7000", die von Midrange-Dimensionen bis zum Mainframe konfiguriert werden kann. Die neuen Modelle sollen den mittleren Bereich und die Abteilungsrechner-Systeme vervollständigen.

Das Modell "DPS 7000/310" unterstützt in der Grundausstattung 130 Arbeitsplätze. Es können bis zu 700 Terminals angeschlossen werden. Der Preis liegt bei rund 300 000 Mark, inklusive 16 MB Speicher und vier I/O-Kanälen. An das nächstgrößere Modell 510 lassen sich 420 bis 2000 Terminals anschließen. Mit 32 MB und zehn I/O-Kanälen kostet es etwa 700 000 Mark. Das Modell 560 für zirka fünf Millionen Mark kann für 2000 bis 5000 Anwender konfiguriert werden.

Die beiden Erweiterungskomponenten "A4F" und "A5F" schließlich sollen Bull-Anwendern der Mainframe-Serie 7000/A eine Ausbaumöglichkeiten bieten. Die Leistungen der Systeme A2 und A3 können nach Herstellerangaben mit den Upgrades um rund das Doppelte gesteigert werden. System A4F kostet etwa 300 000 Mark, die A5F-Version etwa 460 000 Mark.

Den Weg in Richtung offene Systeme setzt Bull mit der Betriebssystem-Erweiterung "Open 7" fort. Dabei handelt es sich um eine Ergänzung des Systems GCOS 7, die Interoperabilität von DPS-7000-Systemen und Unix-Rechnern erlaubt. Open 7 unterstützt unter anderem TCP/IP via Ethernet. Weitere Optionen sind NFS 7 und X/Form 7. Mit Ausnahme der Upgrades, die ab Oktober ausgeliefert werden, sind alle neuen Komponenten ab sofort lieferbar.