Bull: Das Problemkind ist Trilogy

24.08.1984

PARIS (VWD) - Der staatliche Computerkonzern Bull weist für das erste Halbjahr 1984 einen konsolidierten Verlust von 258 Millionen Francs (86,4 Millionen Mark) aus.

Nach Angaben der französischen Gesellschaft sind darin 40 Millionen Francs für das mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfende US-Unternehmen Trilogy enthalten, an dem Bull mit sieben Prozent beteiligt ist. Deutlich gestiegen ist der konsolidierte Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr. Er wuchs um 16 Prozent auf sechs Milliarden Franc. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahreszeitraums hatte Bull nicht bekanntgegeben.

Im Gesamtjahr 1983 war bei einem Umsatz von 11,6 Millionen Francs ein konsolidierter Verlust von 625 Millionen Franc entstanden. Wie Bull weiter mitteilte, läßt das für die zweite Jahreshälfte erwartete Ergebnis den Schluß, daß man sich auf dem Weg zum Verlustausgleich befindet.