Bug im 486-Chip schafft Probleme in LANs

07.12.1990

LONDON (IDG) - Ein neuer Bug ist in der 486-CPU von Intel entdeckt worden. Ausgemacht wurde der Fehler in der aktuellsten "C"-Implementation.

Nach dem Bericht eines Unternehmens, das Netzwerke auf ihre Leistungsfähigkeit prüft sind alle Peripheriesysteme betroffen, die bei ihrer Funktion im PC auf Interrupts zugreifen. Hierzu gehören vor allem alle möglichen Netzwerk-Adapterkarten, Modems oder Karten für WAN- oder Platten-Controller. Wie das Unternehmen mitteilte, könne der Bug im schlimmsten Fall einen Systemabsturz provozieren.

Hochintegrierte CPU-Bausteine sind ausgefeilte Produkte mit zunehmend komplexerer Technologie, die von einer zur nächsten Generation leistungsfähiger werden. Der neuerlich in der Intel-CPU 486 gefundene Bug beweist aller einmal mehr welche Probleme durch Höchstintegration generiert werden.

Sowohl Netzwerk-Betriebssystemhersteller Novell als auch Intel selbst sind sich der aufgetretenen Problematik bewußt haben jedoch unterschiedliche Erklärungen für den Fehler.