Buchstabensalat im xSP-Markt

24.08.2001
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Und auch die Vertical-Service-Provider, die sich durch die Vermietung von branchenspezifischen Applikationen auszeichnen - und damit eine Untermenge der ASPs sind -, waren schon mehrfach Gegenstand der Analysen der Marktbeobachter. In den USA soll es beispielsweise bereits 350 Anbieter dieser Kategorie geben. Sie zeichnen sich vor allem durch fundiertes Branchen-Know-how aus und bedienen ihre sehr spezielle Zielgruppe mit punktgenauen Lösungen.

Häufig sind diese Unternehmen aus Industriekonsortien entstanden, die bereits über enge Kundenkontakte verfügen und ihre rein transaktionsorientieren Angebote auf das Service-Provider-Modell umgestellt haben. Derartige Dienste, so die Einschätzung von AMR Research, werden den Ausleseprozess im Markt für Mietsoftware überleben, während breit aufgestellte ASPs mit Akzeptanzproblemen rechnen müssen.

xSP-Ausprägungen

ASP (Application-Service-Provider): vermieten Anwendungssoftware.

BSP (Building-Service-Provider): stellen IT-Infrastruktur für Bürohäuser.

BSP (Business-Service-Provider): betreiben Geschäftsprozesse für Kunden.