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BT macht 14 Prozent mehr Gewinn

11.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die BT Group konnte im zweiten Fiskalquartal ihren Nettogewinn um 14 Prozent steigern und mit Wachstum in Feldern wie mobile Telekommunikation, Breitband und IT-Dienstleistungen den anhaltenden Abschwung im traditionellen heimischen Festnetzgeschäft mehr als wettmachen. Der Reingewinn stieg auf 428 Millionen Pfund (umgerechnet 613,2 Millionen Euro) nach 376 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Seine Dividende erhöhte der britische Konzern um 22 Prozent auf 3,9 Pence pro Aktie.

Den "New-Wave"-Umsatz in neuen Geschäftsfeldern wie den oben genannten steigerte BT um 36 Prozent auf eine Milliarde Pfund. Beim Gesamtumsatz legte das Londoner Unternehmen aber nur von 4,57 Milliarden Pfund um ein Prozent auf 4,6 Milliarden Pfund zu, weil das traditionelle Kerngeschäft um sechs Prozent nachgab. Die Finanzwelt hatte einen Umsatzrückgang um 0,7 Prozent auf 4,54 Milliarden Pfund prognostiziert.

Die Zahlen beweisen, dass sich BT erfolgreich auf neue Wachstumssegmente im ITK-Umfeld fokussiert, um den Rückgang im stark umkämpften britischen Telekommunikationsmarkt auszugleichen. CEO Ben Verwaayen erklärte gegenüber "CNBC", sein Unternehmen habe davon profitiert, eingesparte Kosten in Wachstumsfelder zu reinvestieren.

Eine exakte Prognose für den weiteren Geschäftsverlauf gab BT nicht ab. Es erklärte lediglich, sein traditionelles Geschäft operiere weiterhin in einem schwierigen Umfeld, man wolle aber weiterhin die Früchte der New-Wave-Investitionen und Kostensenkungen ernten. (tc)