Preisstruktur wurde modifiziert

BT erweitert Zugriffsoptionen auf seine Frame-Relay-Services

15.01.1993

Mit der zweiten Ausbauphase seiner Frame-Relay-Kapazitaeten entspricht BT nach Angaben der BT Telecom (Deutschland) GmbH dem rasch wachsenden Bedarf multinationaler Unternehmen nach weltweiter Verknuepfung ihrer lokalen Netze. Kuenftig haben BT- Kunden demnach mehrere Optionen, um auf Frame-Relay-Services zuzugreifen: Den inhaerenten Zugang (festgeschaltet), ueber X.25- Gateways (festgeschaltet und anwaehlbar) sowie ueber Gateways zu asynchron kommunizierenden Terminals (festgeschaltet und anwaehlbar).

Darueber hinaus wollen die Briten bei den Switched Virtual Circuits (SVCs), mit denen mehrere Uebertragungsziele gleichzeitig flexibel angewaehlt werden koennen, kuenftig nur noch De-facto- Industriestandards unterstuetzen. Dazu sei man, wie es bei BT heisst, entsprechende Kooperationen mit fuehrenden Anbietern von Bridges, Routern und Switches eingegangen. Diese Neuorientierung sei Teil einer Gesamtstrategie, statt proprietaerer Hardware in Zukunft nur noch Industriestandards zu unterstuetzen.

Mit der erweiterten Option fuer die Nutzung der Frame-Relay- Dienste wurde auch deren Preisstruktur modifiziert. Basierend auf der jeweiligen kundenspezifischen Konfiguration, wird sich der Preis nach BT-Angaben aus vier Komponenten zusammensetzen: dem Zugriff (abhaengig von den lokalen TK-Tarifen und der Entfernung zum naechsten Zugriffspunkt), der monatlichen Abschlussgebuehr, dem uebertragenen Datenvolumen sowie einer Gebuehr fuer Teilnehmereinrichtungen und Gateways.

Das neue Gebuehrentableau soll BT zufolge Preiskalkulationen ermoeglichen, die um rund 30 Prozent unter denen einer 64 Kbit/s- Mietleitung liegen.