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BSI: Automatisierte Virenwarnungen verunsichern Anwender

03.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist aus gegebenem Anlass darauf hin, dass derzeit viele Anwender E-Mails mit dem Hinweis erhalten, dass sie versucht hätten, einen Virus zu versenden. Dabei handele es sich zumeist um durch Virenschutzprogramme automatisch anhand des Absenders erzeugte Warnungen, so das BSI. Diese Option sei in der Vergangenheit recht nützlich gewesen. Inzwischen fälschten Viren und Würmer wie der weltweit grassierende "Sobig.F" aber grundsätzlich die Absenderadresse. Damit liefen zum einen die gut gemeinten Warnungen fast ausnahmslos ins Leere, gleichzeitig würden die Mail-Server zusätzlich stark belastet und die Anwender verunsichert.

Aus diesem Grund rät das BSI, auf die automatisierte Versendung von Warnungen durch Virenschutzprogramme zu verzichten. Weitere Informationen finden sich hier. (tc)