BRÜSSEL (bi) - Europa hat nun auch ein "ComputerLand". Der erste europäische ComputerLand-Laden offeriert in Brüssel "finest quality and largest selection". Der Welt größte Hobbycomputer-Ladenkette versucht hier mit Imsai, Apple, Commodore, Cromemco, Diabolo, North Star und Mikropolis auch europäische Kunden zu fesseln.

Die Chancen dafür stehen gut, denn warum sollte in Europa nicht gelingen, was schon 62mal in den USA praktiziert wurde und je einmal in Australien und Kanada. Das Unternehmen entwickelte sich explosionsartig in einem Zeitraum von wenig mehr als zwei Jahren.

Besitzer und Chef in Brüssel ist Tony Bayerman, Diplom Chemiker und früherer Vertriebsmann bei IBM. Seine Prognose schon zur beginnenden Computerzukunft: "Meiner Meinung nach müssen wir uns jetzt mit den Mikrocomputern auseinandersetzen. Sehr bald werden sie so sehr zu unserem täglichen Leben gehören, daß -falls wir nicht über sie Bescheid wissen - wir uns von ihnen beeinflussen lassen müssen, bevor wir in der Lage sind, sie souverän für das eigene Leben und Arbeiten zu nutzen." Wem so bedrohlich ein Informationsdefizit und seine Folgen vor Augen geführt werden, der mag die Schwellenangst vor der EDV endlich überwinden und den Schritt über die Türschwelle Bayermans in Brüssel eiligst tun.

Informationen: Computerland Europe S. Ar. L. Gordon Starr, Managing Direktor, 8 Rue Jean Engling, Dommeldange, Luxembourg, Telefon: 43 29 05 und Tony Bayerman, 16 a Avenue Marnix, 1050 Brüssel, Belgien, Telefon: 511 34 45.