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Browser-Bürgerkrieg bei Opera

21.06.2007
Der norwegische Browser-Hersteller Opera hat ein Führungsproblem: CEO Jon von Tetzchner hat Mitglieder des Verwaltungsrates gefeuert, bevor diese ihn selbst entlassen konnten.

Beim Browser-Hersteller Opera hängt derzeit der Haussegen schief. Berichten zufolge hat Firmenchef und Großaktionär Jon von Tetzchner drei Board-Mitglieder entlassen. Diese hatten sich zuvor dafür stark gemacht, den Firmenchef und Mitgründer abzusetzen. Grund für die Querelen ist die enttäuschende Entwicklung des Aktienkurses in der letzten Zeit. Opera hat einige interessante Nischen-Browser etwa für Mobiltelefone im Markt, das Rennen um den Desktop scheint jedoch verloren. Von Tetzchner kontrolliert rund 15 Prozent der Stimmrechte und konnte einige andere Großinvestoren für die Konterrevolution gewinnen. (ajf)