Miniaturisierung schreitet fort

British Telecom zeigt Studie eines Büros am Handgelenk

31.01.1997

Das mobile Büro wurde in einem BT-Forschungslabor im ostenglischen Martlesham entwickelt. Es kann am Handgelenk getragen werden und wird mit einem Headset (Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon) sowie einer Datenbrille kombiniert, wie sie auch bei interaktiven Computersimulationen im Bereich der Virtual Reality (VR) benutzt wird.

Der Prototyp besteht aus einem von Casio produzierten Flüssigkristall-Farbbildschirm und arbeitet mit einem Power-PC-Prozessor. Er verfügt über 32 MB Arbeitsspeicher, als interner Massenspeicher kommt eine 500-MB-Festplatte zum Einsatz. Grundfunktionen des Gerätes lassen sich über eine kleine Tastenfläche steuern.

Ein BT-Sprecher erläuterte weitere Funktionen des Geräts wie folgt: "Die Arm-Konsole verfügt über einen Miniatur-Farbbildschirm und eine Maus-Unterlage. Zur Ansicht von privaten Dokumenten oder komplizierten Grafiken projiziert die Datenbrille eine Vergrößerung des Bildschirms unmittelbar vor ein Auge. Die Spracherkennung macht die Benutzung einer Tastatur unnötig, und mittels eines Mobiltelefons kann das Gerät direkt oder über das Internet mit anderen Rechnern kommunizieren."