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British Telecom und AT&T gehen globales Joint-venture ein

27.07.1998
Von md 
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - AT&T Corp. und British Telecommunications Plc. (BT) stehen kurz davor, ein globales Joint-venture einzugehen. Dies berichtet die "New York Times" und der Londoner "Sunday Telegraph" vom Wochenende. Das geplante Gemeinschaftsunternehmen würde 5000 Mitarbeiter umfassen und im Jahr 2000 voraussichtlich einen Umsatz von zehn Milliarden Dollar erwirtschaften. Zunächst soll mit jährlichen Investitionen von einer Milliarde Dollar ein TK-Netz mit dem Codenamen "International Protocol" für Business-Kunden aufgebaut werden. Auch die Unternehmensleitung stehe schon fest: Vom Hauptquartier in den Vereinigten Staaten aus werde BT-Chef Iain Vallance in den ersten beiden Jahren den Konzern führen. Danach soll der Vorsitz zwischen den beiden Unternehmen rotieren. Auch solle AT&T den bisherigen Partner MCI beim TK-Joint-venture „Concert" ersetzen.

Im November vergangenen Jahres hatte BT nach dem gescheiterten Versuch, MCI Communication Corp. zu übernehmen, die Suche nach einem neuen Partner gestartet. Mit mehreren nordamerikanischen Telecoms, darunter Bell Atlantic, GTE und SBC Communications, wurden Verhandlungen geführt.