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Britische Regierung und Microsoft entwickeln E-Government-Lösung

28.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die britische Regierung und Microsoft haben die erste Phase ihres E-Government-Projekts abgeschlossen: Rund 680 Behörden sollen in einem XML-basierten Portal als "One-stop-Shop" für die Bürger zugänglich sein. Bislang sind das Finanzamt, die Zollbehörde sowie das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittel erreichbar. Die Briten können künftig beispielsweise Steuererklärungen oder Subventionsanträge online abgeben.

Britische Bürger sollen künftig alle Behördengänge online abwickeln können. Sie benötigen für jeden virtuellen Amtsgang nur ein einziges Passwort. Bei dem Projekt, dessen erste Phase in 15 Wochen fertiggestellt wurde, kommen unter anderem der "Windows 2000 Advanced Server", der "Biztalk Server 2000" und der "SQL Server" von Microsoft zum Einsatz.

Die Gates-Company und die britische Regierung erwägen derzeit, ihre E-Government-Lösung auch anderen Ländern gegen die Zahlung von Lizenzgebühren zur Verfügung zu stellen.