Rechtsstreit ohne ernsthafte Folgen

Bristol vs. Microsoft

13.08.1999
MÜNCHEN (CW) - Die Bristol Technology Corp. hat nun doch den ursprünglich als indiskutabel bezeichneten Vertrag mit Microsoft unterschrieben.

Das Softwarehaus hatte nach einem verlorenen Rechtsstreit gegen die Gates-Company behauptet, keine technologische Grundlage mehr für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zu besitzen. Microsoft hatte Bristol 1997 einen bestehenden Vertrag über die Bereitstellung des gesamten Programmcodes von Windows NT gekündigt und statt dessen im Rahmen des Windows-Interface-Source-Environment-Abkommens (WISE) nur noch Programmteile des Betriebssystem-Codes geliefert. Bristol hatte daraufhin zu bedenken gegeben, nicht mehr in der Lage zu sein, das eigene Paket "Wind/U" weiterzuentwicken.