Briefe

17.07.1998

Richtigstellung

Die Faktum Softwareentwicklung GmbH wurde nicht, wie in der CW 28/98, Seite 62, berichtet, vom Vorstand der Raiffeisen-Volksbank gegründet, sondern ist ein eigenständiges und sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich unabhängiges Unternehmen. Bereits seit Januar 1997 setzt die RVB Mainz die HBCI-1.0-konforme Internet-Banking-Lösung von Faktum mit den dort definierten wichtigsten Banking-Funktionen ein. Parallel zur erfolgreichen Umstellung auf HBCI 2.01 und zur Einführung der RSA-Smartcard im Juli 1998 startete auch die Volksbank Aachen Süd eG Internet-Banking auf Basis der Faktum-Lösung. Diese beinhaltet den für Geschäftskunden interessanten Offline-Client, der außerdem im Rahmen eines Kooperationsabkommens von Siemens-Nixdorf Business Services in Lizenz genommen wurde. Der HBCI-Server von Faktum kommt derzeit bereits bei der SGZ-Bank und einem osteuropäischen Projekt zum Einsatz.

Betrifft CW 26/98, Seite 68: "Unis ködern IT-Studenten mit neuem Fächerangebot"

Westdeutsche Arroganz

Mit Interesse habe ich obigen Artikel gelesen, muß allerdings anmerken, daß betreffs des Studiengangs Computervisualistik (CV) die westdeutsche Arroganz mal wieder voll zugeschlagen hat (zur Klarstellung: ich bin Wessi, habe in Dortmund studiert, in Magdeburg promoviert). Magdeburg hat den Studiengang CV bundesweit als erste Uni "erfunden" und taucht im Artikel unter der Formulierung "sonst nur noch" auf. Ich vermute, es war keine Absicht, finde es aber schade, daß eines der ohnehin wenigen Highlights in der ostdeutschen Uni-Szene so untergeht. Michael Rüger, Magdeburg

Betrifft CW 26/98, Seite 15: "Standardsoftware erfüllt Aufgaben nur zu 60 Prozent"

Nicht starr, sondern flexibel

In der vergleichenden Übersicht über die Schwächen von Standardsoftware wurde die "starre Entwicklungsumgebung" sowie die "magere Funktionalität im Einkauf" von "JBA System 21" bemängelt. JBA weist darauf hin, daß sich das System mit dem integrierten interaktiven Tool "Constructor" flexibel an sich verändernde Geschäftsprozesse anpassen läßt. Mit dem System 21 Constructor bildet JBA als erstes Anwendungssoftware-Unternehmen das Supply Chain Operating Reference Model (SCOR) ab, eine branchenübergreifende Norm für das Lieferketten-Management. Mit dem Modell können Unternehmen ihre Lieferkette praxisgerecht konfigurieren und die Funktionsweise des System 21 zur Unterstützung dieser Optimalkonfiguration definieren. Grundlage dafür ist die objektorientierte Architektur unserer Software.

Hanns-Christian Palka, Marketing Director JBA Deutschland GmbH