Bremen und Debis planen Joint-venture

28.05.1999

MÜNCHEN (CW) - Die Freie Hansestadt Bremen und das Debis Systemhaus wollen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das die Behörden der Hansestadt betreuen soll. Ein entsprechender Vorvertrag wurde jetzt zwischen der Informations- und Datentechnik Bremen (IDB) und der Daimler-Chrysler-Tochter geschlossen. Die IDB betreut derzeit rund hundert Anwendungen für den öffentlichen Bereich. Das zu gründende Joint-venture soll zunächst die Bereiche Personalwesen, Finanzen und Inneres der Hansestadt abdecken, später sollen auch die allgemeine Verwaltung und Behörden außerhalb Bremens mit einbezogen werden. Debis will sich auf die Beratung der Ämter konzentrieren. Inwieweit die neue Gesellschaft auch mit Hardware zur Verfügung steht, war nicht zu erfahren. Nach Darstellung von Debis räumt die schon recht weit fortgeschrittene Bremer Verwaltungsreform die Möglichkeit zur Partnerschaft ein. Das Debis Systemhaus verlegt derzeit schon Teile seines Bremer Standorts in die Räume der IDB. Die zu gründende Outsourcing-Gesellschaft soll je einen Geschäftsführer von Debis und IDB erhalten.