Rosige Zeiten für Sprachen der 4. Generation:

Breiteneinsatz setzt sich durch

20.01.1984

LONDON (hh) - Programmiersprachen der vierten Generation erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Der Einsatz dieser Sprachen soll sich entsprechend einer Studie des britischen Marktforschungsunternehmens Input Ltd. aus London in den Jahren 1983 bis 1985 versechsfachen.

Der Report berichtet davon, daß sich diese Programmiersprachen zur Zeit in einer Phase der Umwandlung befinden. Neue Funktionen sind von den Herstellern hinzugefügt worden, so auch Möglichkeiten der Verbindung Mainframe-Personal-Computer. Uneffiziente Features wurden hingegen in den auf dem Markt befindlichen neueren Versionen eliminiert. Einige Hersteller seien bereits dazu übergegangen, Sprachen der vierten Generation speziell für den PC-Einsatz zu entwickeln.

Die Autoren gehen auf Grund ihrer Recherchen davon aus, daß eine gute Chance bestünde, durch die Geschwindigkeit und Mächtigkeit dieser Hilfsmittel den beobachteten Anwendungsstau zu verringern.

Die Studie beschreibt neun erhältliche Sprachen: Focus, Nomad2, Ramis II, Inquire, Adabas/Natural, ADS/online, Mark V, System W und Salvo. Die Autoren beleuchten nach dieser Produktionsvorstellung auch die Kosten/Nutzen-Situation dieser High-Level-Sprachen und analysieren die Zukunft dieser Produkte. So prognostizieren sie, daß sich der Anteil der Programmierer, die sich dieser Sprachen bedienen, zwischen 1983 und 1985 um das 6,8fache steigern wird.

Erhältlich ist der Report mit dem Titel "Opportunities in Fourth Generation Languages" bei der Input Ltd., Airwork House, 35 Piccadilly, London W1, England.