Terayon erweitert Umfang seines Kabelnetz-Equipments

Breitbandplattform mit verbessertem Hacker-Schutz

20.04.2001
SANTA CLARA (pi) - Bei der zweiten Generation ihres Kabelmodem-Systems "BE 2000" legt die Terayon Communication Systems Inc. einen besonders großen Wert auf die Sicherheit. So erschwere das überarbeitete System Hackern den Angriff auf die Kabelnetzteilnehmer.

Bei dem BE-2000-System von Terayon Communication Systems Inc., Santa Clara, handelt es sich um die Kombination eines Cable Modem Termination System (CMTS), das die Kabelmodems der Teilnehmer kontrolliert, mit einem IP-Switch/Router zum Breitband-Access ins Internet.

Mit der zweiten Generation verspricht der Hersteller einen besseren Schutz gegen Hacker. Dieser verhindere, dass sich Hacker etwa als DHCP-Server eines Kabelnetzbetreibers tarnen, mit dem die Kabelmodems der Teilnehmer konfiguriert werden. Ein weiteres neues Feature mache es zudem für Hacker unmöglich, die IP-Adressen eines Kabelmodems auszuspähen. Darüber hinaus haben die Kalifornier die zweite Generation hinsichtlich der Performance überarbeitet. So ersetzt ein hardwarebasiertes Routing die bisherige Softwarearchitektur und offeriere gerade bei größeren Teilnehmerzahlen eine deutlich höhere Systemleistung. Ferner sei die neue Generation mit redundanten Komponenten aufgebaut und gewährleiste eine Carrier-Class-Zuverlässigkeit. Zur Anbindung an das Internet unterstützt die Plattform Gigabit Ethernet, ATM OC-3c, ATM OC-12c sowie Packet over Sonet. Ferner können Kabelnetzbetreiber durch die Möglichkeit, den Teilnehmerverkehr zu überwachen und abzurechnen, laut Hersteller auch Service Level Agreements (SLAs) anbieten und garantieren.

Das BE-2000-System entspricht nach Angaben von Terayon dem Standard Euro-Docsis, so dass es in Europa in Kabelnetzen mit anderem, zu dieser Spezifikation konformem Equipment eingesetzt werden kann.