Branchenprogramme

12.02.1988

Für blechverarbeitende Unternehmen hat die SUI GmbH, Osnabrück, ein Lagerverwaltungsprogramm entwickelt. Die Software dient zur Systematisierung der Bleche nach Blechart, Güteklasse und Formaten und ermöglicht den gezielten Abbau von Restbeständen. In einer erweiterten Fassung übernimmt das Programm Einrichtedaten aus der CNCProgrammierung und verarbeitet sie in der Auftragsbearbeitung und Arbeitsvorbereitung weiter.

Auf die Anforderungen von Speditionsunternehmen und Fuhrparkverwaltungen zugeschnitten ist das neue Programmpaket der ICR Internationale Consulting und Rechenzentrum GmbH, Neustadt. Die Software ist hauptsächlich für statistische Aufgaben wie Disposition sowie Sortieren nach Kilometerstand und Autokennzeichen ausgelegt, übernimmt jedoch auch den Ausdruck von Einsatzlisten. Für den Programmteil "Disposition" steht ein Belegungs-Diagramm zur Verfügung.

Eine neue Version des Softwarepaketes "Clearing and Transfer of Securities" der S&B Software, Dreieich, soll die Effizienz und den Komfort bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften zwischen Kundenbanken und der Clearing-Bank steigern. So ist ab sofort unter anderem eine Auftragsbearbeitung per Modem und Telefon möglich; weitere Funktionen bieten Service bei der Verwaltung von Wertpapier-Depots und im Auftragsbereich. Wie der Anbieter weiter mitteilt, wurde außerdem ein Mailbox-System integriert, das den Austausch allgemeiner Daten zwischen Kunden- und Zentralsystem ermöglicht.

Für Banken und Sparkassen bietet die IBM Deutschland GmbH, Stuttgart, ihr neues Programmpaket an. "SolutionPac" so der Name der Softwarelösung, läuft auf den IBM-9370Rechnern unter dem Betriebssystem VM. Das Paket setzt sich im wesentlichen aus Anwendungen für verschiedene Geschäfts-Sparten, Beispielprogrammen für die computerunterstützte Sachbearbeitung und Bürokommunikation sowie aus Lösungen für die Benutzereinführung und für die technische Installation zusammen.

"Trends der 90er Jahre und deren Auswirkung auf die KrankenhausEDV" ist der Titel einer neuen Studie der AKS - Arbeitsgemeinschaft Krankenhaussoftware, Darmstadt. Neben Informationen zur derzeitigen Situation in deutschen Kliniken gibt die Studie auch Aufschluß über den Softwaremarkt und zeigt auf, in welchen Bereichen und für welche Anwendungen der DV-Einsatz in Zukunft sinnvoll ist. Die Studie ist Grundlage eines Seminars, das die AKS GmbH im zweiten Quartal 1988 veranstalten wird.