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Brain Force: Sonderaufwände belasten Ergebnis

14.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Brain Force Software AG wies im dritten Quartal vor Steuern und Zinsen einen Fehlbetrag von 9,2 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum belief sich das Ebit-Ergebnis noch auf einen Gewinn in Höhe von 2,0 Millionen Euro. Das Wiener Software- und Dienstleistungsunternehmen macht für den Verlust vor allem einmalige Sonderbelastungen in Höhe von 10,85 Millionen Euro verantwortlich. Auch das Ebitda-Ergebnis in Höhe von 2,35 Millionen Euro drücken außerordentliche Kosten von 1,15 Millionen Euro. Ohne diese wäre das Ergebnis laut Brain Force mit einem Plus von 3,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent gestiegen. Der Umsatz erhöhte sich um fast dreizehn Prozent auf 49,4 Millionen Euro. Dabei konnten laut Pflichtmitteilung fast alle Landesgesellschaften zulegen, lediglich in der Schweiz verbuchte das Unternehmen einen Rückgang der Einnahmen. Nachdem

sich Brain Force bemüht habe, bereits im dritten Quartal alle notwendigen Korrekturen vorzunehmen, erwarten die Wiener bereits für das nächste Quartal wieder ein deutlich positives Ebit-Ergebnis. Für das Gesamtjahr 2001 sei jedoch mit einem operativen Verlust zu rechnen.