BPM-Suite 5.0 steuert Geschäftsprozesse

13.12.2007
Die Berliner Inubit AG hat ihr Paket um einen Portal-Server erweitert.

Aus dem einstigen Integrations-Server entwickelte Inubit laut eigenen Angaben ein durchgän-giges Produkt für das Business-Process-Management (BPM). Zum Lieferumfang der "Inubit BPM-Suite" gehört in Version 5.0 unter anderem ein integrierter Portal-Server, über den Unternehmen Geschäftsprozesse steuern und überwachen können. Er basiert auf dem Portlet-Standard JSR168 und biete eine Reihe von Web-2.0-Funk-tionen, wie das Softwarehaus betont.

Über Portlets stellt das System beispielsweise Kennzahlen (Key Performance Indicators = KPIs), Drill-down-Reports und Soll-Ist-Vergleiche zur Verfügung. Mit Hilfe des Portlets Process Viewer können Benutzer Fachprozesse durchsuchen und ISO-konform Prozesshandbücher als PDF generieren. Das Calender Portlet gibt Auskunft über die Verfügbarkeit von Mitarbeitern und lässt sich mit anderen Groupware-Produkten synchronisieren. Portlets von Drittanbietern lassen sich in das Portal einbinden, sofern sie den JSR 168 unterstützen.

Inbubit hebt zudem neue Funktionen für die unternehmensübergreifende B-to-B-Kommunikation hervor. So würden etwa Fachabteilungen in die Lage versetzt, ihre Geschäftspartner über eine einfach zu bedienende Oberfläche zu verwalten. Dazu erzeuge das System automatisch Mappings und Workflow-Konfigurationen.

Für die fachliche Modellierung von Geschäftsprozessen können Anwender mit der Inubit BPM-Suite 5.0 auch die Business Process Modeling Notation (BPMN) verwenden. Ausführbare Geschäftsprozesse lassen sich mit Hilfe der Business Process Execution Language 2.0 (BPEL 2.0) beschreiben. Diese Möglichkeit gewinnt vor allem beim Aufbau von Service-orientierten Architekturen (SOA) an Bedeutung. (wh)